Tipp 1: Übungen in Alltagsroutinen einbinden.
Arbeit, Familie, Haushalt: Da bleibt für regelmäßige Bewegung häufig keine Zeit. Umso wichtiger ist es, Bewegung in fixe Alltagshandlungen zu integrieren. So kann ein einfaches Gleichgewichtstraining schon beim Zähneputzen durchgeführt werden, beim Heben von Gegenständen kann die Oberschenkelmuskulatur gekräftigt werden, der Beckenboden kann beim Warten an der Supermarktkasse aktiviert werden.
Tipp 2: Öfter einmal das Rad nehmen.
Ein altbekannter und einfacher Tipp, der viel ausmacht. Ab sofort bringt man die Kinder einfach mit dem Rad in den Kindergarten oder in die Schule. Es kann auch der Einkauf sein, den man zu Fuß erledigt oder man fährt mehrmals pro Woche statt mit dem Auto mit dem Rad ins Büro oder geht zu Fuß. Wichtig sind dabei eine Regelmäßigkeit und gute Integrierbarkeit in den Alltag. Wenn im Büro beispielsweise keine Dusch- oder Umkleidemöglichkeit besteht, wird es schwierig und es braucht vermutlich andere Bewegungsroutinen.
Bei unserem Ersttermin besprechen wir Ihren Alltag und schauen uns gemeinsam an, wie Sie Bewegungseinheiten gut ins tägliche Leben einbauen können.
Tipp 3: Aufhören, wenn es besser wird? Nein, lieber in Bewegung bleiben.
Die meisten Menschen werden nachlässiger mit ihren Übungen, sobald die Beschwerden besser werden. Idealerweise bleibt man dran und bewegt sich weiterhin regelmäßig. Dazu gehören auch kurze Mobilisationsübungen im Büroalltag bzw. überall dort, wo man lange in einer gleichen Haltung verbleiben muss (egal ob im Sitzen oder Stehen, siehe Übung 4).